LOOCK: Wohnmaschine Archive

Über die Galerie Wohnmaschine


 

Wohnmaschine wurde 1988 in den privaten Wohnräumen von Friedrich Loock in Ost-Berlin gegründet. Der Begriff ‘Wohnmaschine’, entnommen aus Le Corbusiers Architekturtheorie, stand für ein Ausstellungskonzept, welches im Wohnraum begann und die Aspekte Wohnen, Leben und Arbeit verband.

 

Nach dem Fall der Mauer zog die Wohnmaschine in größere Raume innerhalb des Gebäudes und begann im Jahr 1992 auf Messen auszustellen. Von 1995 bis 1997 zeigte die Wohnmaschine jährlich themenspezifische Ausstellungen zu Malerei (Bild-Malerei, 1995), Fotografie (Body and Deception, 1996) und Installation (Room 98, 1997). Zu jeder der Ausstellungen erschien ein Katalog.

 

1998 bezog die Wohnmaschine ihre Räume in der Tucholskystrasse 35, Berlin-Mitte. Mit den Jahren baute die Galerie ein breit gefächertes internationales Ausstellungsprogramm mit zeitgenössischen Künstlern und Künstlerinnen auf, die mit ihren Arbeiten narrative, fiktive und figürliche Tendenzen in der zeitgenössischen Kunst untersuchen. Wohnmaschine vertritt Stefan Exler, Hagel, Anton Henning, Michael Kalmbach, Takehito Koganezawa, Mirjam Kuitenbrouwer, Martin Liebscher, Robert Lippok, Peter Rösel, Rigo Schmidt, Lorna Simpson, Alec Soth, Yoshihiro Suda, Gavin Tremlett, Dimitris Tzamouranis, Charlie White, Miwa Yanagi und Holly Zausner.

 

2005 gründete Wohnmaschine gemeinsam mit Voges+Partner (Frankfurt) und Kavi Gupta Gallery (Chicago) die Voltashow in Basel, Schweiz. Im März 2008 findet die Voltashow zum ersten Mal auch in New York statt. VOLTAshow

 

2006 eröffnete die Wohnmaschine ihre erste Ausstellung bei Chung King Project, Los Angeles, USA. Der Projektraum wurde als eine Kollaboration von Wohnmaschine, fa projects (London) und Kontainer Gallery (Los Angeles) gegründet. Im Herbst 2007 übernahm der ehemalige Director Francois Ghebaly die Galerie und führt Chung King Project nun unter eigener Regie. CHUNG KING PROJECT

 

Ein Jahr später bezog Friedrich Loock eine 400 qm große Fläche innerhalb der Halle am Wasser, nahe des Hamburger Bahnhofs. Gleichzeitig bedeutete dieser Schritt eine grundlegende Veränderung des Konzepts: seit 2008 führt Friedrich Loock seine Galerie erstmals unter seinem eigenen Namen während die Wohnmaschine auf kleinerem Raum innerhalb der Loock Galerie fortbesteht.

Loock Galerie vertritt Santiago Cucullu, Ivan Grubanov, Michael Kalmbach, Takehito Koganezawa, José Lerma, Stephan Melzl, Natalia Stachon, Yoshihiro Suda, Charlie White und Miwa Yanagi.

 

Friedrich Loock